Chrysler Sebring 2.0 CRD mit 140 PS starkem VW-Diesel im Test

Veröffentlicht auf von Tom_010101

Haar, 8. Januar 2008 – Mit Modellen wie dem 300C oder dem Mercedes-SLK-Abkömmling Crossfire hat Chrysler gezeigt, dass die Marke es versteht, attraktive Autos zu bauen. Der Sebring gibt sich dagegen eher konservativ. Doch vielleicht bietet die etwas bieder wirkende Stufenhecklimousine verborgene Werte? Wir haben das Auto mit dem Zweiliterdiesel getestet, um das herauszufinden..

Konkurrent des VW Passat

Der Sebring ist 4,85 Meter lang und tritt in der Mittelklasse an, konkurriert also etwa mit dem VW Passat. Die Chrysler-Limousine basiert auf der gleichen Plattform wie auch der Avenger vom Konzernpartner Dodge. Wie bei diesem übernimmt den Antrieb entweder ein Zweiliterbenziner mit 156 PS oder ein ebenso großer Diesel mit 140 PS. Letzterer stammt von Volkswagen und liefert ein üppiges Drehmoment von 310 Newtonmeter. So beschleunigt der Amerikaner kraftvoll. Doch stört bei der getesteten Schaltversion eine deutliche Anfahrschwäche. Erst mit einiger Übung gibt man beim Losfahren genügend Gas. Die VW-Maschine ist im Sebring außerdem etwas laut und rau, vor allem unter Last. Dies könnte auch daher kommen, dass es sich noch um die bauartbedingt etwas lautere Variante mit Pumpe-Düse-Einspritzung handelt; VW selbst schwenkt ja inzwischen auf Common Rail um.

Nur offener Filter

Den Selbstzünder kombiniert Chrysler mit einer Sechsgang-Handschaltung, mit der sich der Fahrer schnell anfreundet. Den Spritverbrauch für die Kombination gibt der Hersteller mit 6,2 Liter an. Bei unseren Testfahrten brauchten wir 7,6 Liter – wie üblich also etwas mehr. Einen Partikelfilter für den Diesel gibt es als Nachrüstlösung beim Händler. Er kostet etwa 850 Euro und es handelt sich um die weniger wirksame, offene Variante.

 

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